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Aufbewahren für alle Zeit.
Dieser Titel eines Buchs von Lew Kopelew ist uns Programm: Wenn Sie Ihre Erinnerungen an Ostasien in gute Hände legen wollen, sind wir für Sie da.
Ihre Erinnerungen an die Zeit in Ostasien, an die beruflichen, familiären, persönlichen oder auch zeitgeschichtlichen Herausforderungen Ihres Aufenthalts, werden von uns sicher aufbewahrt, katalogisiert und der Forschung zur Verfügung gestellt.
Dies alles mit dem Ziel, das facettenreiche Bild einer Zeit mit ihren kulturellen, sozialen und gesellschaftlichen Aspekten und Wandlungsprozessen neben die "makrohistorische" politische und wirtschaftliche Geschichte zu stellen. Das wechselvolle Leben von Deutschen im Spannungsfeld ihrer Wahlheimat zu beschreiben, ermöglicht der Forschung neue Fragestellungen und Antworten.
Die Zeitzeugnisse deutschen Lebens in Ostasien stiften zudem ein ideelles Band zwischen Menschen mit unterschiedlichen kulturellen, religiösen, sozialen und politischen Hintergründen.Sie dokumentieren ein fundamentales Erlebnis, die Begegnung mit dem Fremden. Und dies ist - wie es Herodot vor 2500 Jahren formulierte - die Voraussetzung dafür, Bekanntes nicht für selbstverständlich oder gar für die natürliche Ordnung der Dinge zu halten. Reisen bildet, weil es den eigenen Standpunkt relativiert und erweitert.
Die Reisen von Deutschen nach Fernost, ganz gleich aus welchem Grunde, ob sie als Kaufleute kamen, als Missionare, als Abenteurer, als Wissenschaftler oder Berater, sie alle brachten aus der Heimat Anschauungen und Dinge mit, die in den Ländern, in denen sie sich niederließen, in Interaktion mit den dort lebenden Menschen traten. John Feltham (English Enchiridion, Bath & London:Cruttwell 1799: 2, IV) schreibt (fälschlicherweise auf Augustinus Enarrationes in Psalmos verweisend), die Welt sei ein Buch: Wer sich nie von zu Hause aus wegbewege, der lese immer nur eine Seite dieses Buches.
Der Mut der Deutschen, neue Seiten im Weltenbuch aufzuschlagen, die nach Ostasien reisten und dort lebten (wie auch umgekehrt die Chinesen, Mongolen, Japaner und Koreaner, die nach Deutschland kamen) ließen durch das Aufeinandertreffen so unterschiedlicher Lebensentwürfe und Sichtweisen die Welt, in der sie sich bewegten, zum Bodensatz für fruchtbare Entwicklungen werden, die weit über den Horizont des individuellen Lebens hinausreichten.
So war das Leben der Deutschen in Ostasien, ganz gleich ob von Kummer oder Freude gezeichnet, immer eine Bereicherung für eine Welt, in der das Bekannte auf das Neue trifft.
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