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Berliner Künstlerprogramm - Musik: Fluxus mit Zwischenstation Berlin
Takehisa Kosugi war im Jahr 1981 einer der zahlreichen japanischen Gäste des international renommierten Berliner Künstlerprogramms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes.
Kosugi hatte an der Kunsthochschule Tôkyô (Tôkyô Geidai) studiert. Prominent wurde er als Fluxus-Künstler mit seinen Ensembles "Musik Gruppe グループ・音楽 (Audio-Video) und Taj Mahal Travellers < Video (1), (2), (3), (4) >. Seine Arbeiten sind zwischen Musik und visueller Kunst angesiedelt, die bis heute präsent sind wie z.B. der Film, der über 26 Minuten küssende Liebespaare zeigt, begleitet von elektronischer Akustikmusik mit indisch anmutender Intonation (Video).
Takehisa Kosugi ist in unser Internetportal aus demselben Grund eingestellt, der auch bei der Einstellung anderer, zeitgenössischer japanischer Künstlern hierfür ausschlaggebend war: Sie alle sind nicht Vertreter eines national ethnischen Konzeptes einer "japanischen Kunst", die sich markant von der in westlichen oder anderen Ländern abhebt. Sondern sie sind japanische Künstler im globalen Kontext, deren Kunstswerke nur in internationaler Dimension verständlich werden.
Eine weitsichtige und offenherzige Kulturpolitik des "Berliner Künstlerprogramm" hat Künstlern wie Takehisa Kosugi in Berlin für einige Zeit einen Arbeitsaufenthalt ermöglicht und damit Deutschland in diesen grossen globalen Kreislauf der Kunst unserer Zeit integriert.